Liebe Leserinnen undLeser,
Um im Leben gesund, glücklich und erfolgreich zu sein, muss der Mensch das Rad nicht neu erfinden. Der ständige Drang, weitere Seminare und Fortbildungen zu besuchen oder die neuesten Bücher zu lesen, führt oftmals nicht zu den erhofften Zielen.
Woran sollte sich der Mensch orientieren? Ein sehr guter Weg ist es, unsere Natur zu beobachten, die daraus gesammelten Erkenntnisse abzuleiten und sie im Alltag umzusetzen. Hier einige Beispiele.
Wer ist der König der Tiere? Der Löwe wird als König der Tiere bezeichnet. Warum eigentlich?
Der Löwe ist nicht die schnellste Raubkatze, hat nicht das stärkste Gebiss und ist auch nicht die größte und schwerste Raubkatze.
Während andere Raubkatzen Überlebenskünstler sind und einzigartige Fähigkeiten ausgebildet haben, ist der Löwe nur Durchschnitt in den meisten zu vergleichenden Fähigkeiten. Außerdem ist der Löwe sehr faul und liegt bis zu 20 Stunden am Tag herum. Der Löwe ist zwar nur die zweitgrößte Raubkatze der Welt, aber er kann in Einzelfällen im Rudel sogar einen schwachen Elefanten erlegen. Die Löwen liegen deshalb an der Spitze der Nahrungskette.
Was macht den Löwen also wirklich zum König der Tiere? Im Gegensatz zu den meisten Wildkatzen lebt er im Rudel. In dieser Organisation unterstützen sich die Raubkatzen gegenseitig und sichern sich das Weiterleben. In einer intakten Gemeinschaft, wo jedes Tier seine Fähigkeiten zum Wohle der Gruppe einbringen kann, ist ein gesundes, erfolgreiches Leben gesichert.
Was machen wir Menschen? Wir werden von Kindheit an auf Wettbewerb konditioniert. Der ständige Kampf macht irgendwann krank und kann sogar chronische Schmerzen verursachen. Mein Tipp: Lassen Sie es so langsam angehen wie der Löwe und schaffen Sie sich ein soziales Umfeld, auf das Sie sich verlassen können. Das ist eine prima Grundlage für ein glückliches, schmerzfreies Leben. Nächste Woche gibt es ein konkretes Beispiel dafür, dass Naturnähe gesund macht.
Ihr Hubert Brüderlein