Liebe Leserinnen und Leser,
wir Menschen in Mitteleuropa bekommen von Oktober bis April nicht genügend Sonnenstrahlung ab, um nur dadurch ausreichend Vitamin D3 zu produzieren. Aber wie optimiere ich aktiv meine Produktion von Vitamin D3 zumindest in den restlichen Monaten?
Es braucht dazu die Mittagssonne von 11.00 bis 14.00 Uhr. Wir brauchen die Sonne im Zenit, denn nur in dieser Zeit erreichen UVB-Strahlen unsere Haut, über die sie die Bildung von Vitamin D3 ankurbeln können.
Welche Empfehlungen kann ich für eine Vitamin D3-Strategie geben?
- Von Mai bis September sollte man zwischen 15 bis 20 Minuten pro Tag möglichst unbekleidet in der Sonne ein Sonnenbad nehmen. 10 Minuten Körpervorderseite und 10 Minuten Körperrückseite bescheinen lassen.
- In dieser Zeit kann der Körper selbst 10.000 I.E. bis 20.000 I.E. täglich produzieren. I.E. steht für Internationale Einheiten.
- Je heller die Haut, desto schneller wird die Vitamin D3 Produktion angekurbelt. Bei Menschen mit dunklerem Teint dauert dies länger.
Von der schulmedizinischen Seite werden derzeit 400 I.E. pro Tag empfohlen. Dies ist aus Sicht alternativer Experten jedoch viel zu wenig.
Bringen längere Zeiten in der Sonne mehr I.E.?
NEIN. Nach dem 20minütigen Sonnenbaden ist es eher klug, sich vor der Sonne zu schützen.
Ein längerer Aufenthalt in der Sonne muss langfristig vorbereitet werden. Durch Betacarotin (Trinken frischen Karottensafts) und langsame Steigerung des Sonnenaufenthalts erhöht sich der körpereigene Schutz vor Sonnenbrand. Die Carotinoide (Farbpigmente) sammeln sich in der äußeren Haut (Epidermis) und erhöhen den Sonnenschutz.
Aber was passiert eigentlich bei und nach der körpereigenen Vitamin D3-Bildung? Das erfahren Sie nächste Woche.
Bleiben Sie gesund und neugierig!
Ihr Hubert Brüderlein
