Wenn die Blätter fallen, droht ein Mangel

Vitamin D3 Teil 03: Menschen in Mitteleuropa bekommen nicht genug Sonne

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Liebe Leserinnen und Leser,

wie entsteht Vitamin D3? Die Antwort auf diese Frage ist essentiell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Eine wichtige Rolle bei der Bildung von Vitamin D3 im Körper spielt die Sonneneinstrahlung. Die Sonne schickt UVA-, UVB- und UVC-Strahlung zur Erde.

Zur Bildung von Vitamin D3 brauchen wir die UVB-Strahlen. Die notwendige Wellenlänge liegt zwischen 295 bis 315 Nanometern.

UVC-Strahlen liegen zwischen 100 und 280 Nanometern.
UVB-Strahlen liegen zwischen 295 und 315 Nanometern.
UVA-Strahlen liegen zwischen 315 und 400 Nanometern.
Bei sichtbarem Licht liegen die Strahlen bei 400 bis 700 Nanometern.

Zwischen 295 bis 315 Nanometer kann Vitamin D3 über die Haut produziert werden. Da das UVB so ein enges Spektrum hat, ist die Bildung von Vitamin D3 nur zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten möglich. Für Menschen in Mitteleuropa ist die Bildung von Vitamin D3 nur von Anfang Mai bis Ende September möglich. Für den Rest des Jahres muss man nachhelfen.

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Was sind im Einzelnen die Hindernisse bei der Vitamin D3-Bildung?

  1. Die Wellenlänge der Sonneneinstrahlung von 290 – 315 Nanometer in Mitteleuropa ist nur von Anfang Mai bis Ende September während der Mittagszeit vorhanden.
  2. In Mitteleuropa ist die Bildung von Vitamin D3 von Anfang Oktober bis Ende April nur durch die Sonne nicht möglich. Leben Menschen unterhalb des 42. Breitengrades (Rom/Barcelona), können diese aufgrund der dortigen Sonneneinstrahlung das ganze Jahr Vitamin D3 produzieren.
  3. Sonnencreme ab Schutzfaktor 8 verhindert die Produktion von Vitamin D3.
  4. Kleidung hemmt ebenfalls die Bildung Vitamin D3.
  5. Der Körper verliert im Alter die Fähigkeit der Vitamin D3-Bildung. Warum? Weil viele Menschen im Alter übersäuert sind und dadurch die Vitamin D3-Produktion eingeschränkt wird. Übersäuerung bedeutet für die Zelle Stress, genauer gesagt, oxydativen Zellstress.
  6. Auch durch Wolken kommen die UVB-Strahlen nicht durch.
  7. Seit den 1980er Jahren hieß es, vermeidet die Mittagssonne und nutzt Sonnencremes, um euch zu schützen. Die absurde statistische Konsequenz war, dass Hautkrebs seither häufiger vorkommt. Warum? Durch den Vitamin D3-Mangel, der auch durch aktive Sonnenvermeidung zustande kommt, ist das Immunsystem immer mehr geschwächt worden.

Was führt uns aus diesem Dilemma hinaus? Das behandele ich im kommenden Blog– im kommenden Jahr.

Das Team der Praxis Zweite Meinung wünscht Ihnen einen friedvollen, freudvollen und hoffentlich gesunden Start ins Jahr 2022!

Bleiben Sie neugierig!

Ihr Hubert Brüderlein

Grafikquelle: https://de.123rf.com/ © in4mal; © pjjaruwan; @tonkiti

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