Mit Osteopressur und Faszienrolle schmerzfrei

Sanfte Therapie gegen das Friktionssyndrom

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Liebe Leserinnen und Leser,

nach ausführlicher Anamnese und zahlreichen Tests konnte ich endlich diagnostizieren, dass der 29jährige Bergwanderer mit Knieschmerzen, den wir in den letzten Wochen kennengelernt haben, an einem Friktionssyndrom der Tractus Iliotibialis litt.

Ich therapierte diesen Patienten wie folgt.

© 123rf.com - Aksana Kulchytskaya

Durch eine Osteopressur-Behandlung nahm ich die Fehlspannungen der ganzen unteren Extremität heraus, wir machten zusammen Schmerzfreiübungen, die er zu Hause konsequent zwei Mal täglich durchführte. Das muskuläre-fasziale Gleichgewicht konnte immer besser hergestellt werden.

Ich gab ihm auch den Tipp, wenn er auf der Straße seine langen Dauerläufe durchführt, unbedingt darauf zu achten, dass er nicht nur auf einer Straßenseite (leichtes Straßengefälle) läuft, sondern immer wieder die Seiten wechselt und nach jedem Laufen die aufgebauten Spannungen durch bestimmte Schmerzfrei-Übungen korrigiert. Dazu gab ich ihm auch eine Faszienrolle mit, um hier die Schmerzfreiübungen zu unterstützen.

Der Patient setzte diese Tipps konsequent um und konnte nach ein paar Wochen wieder schmerzfrei laufen und war in seinem täglichen Leben wieder vollständig hergestellt.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich daraus hinweisen, wie wichtig es ist, präventiv mit diesem Menschen zu arbeiten. Warum?

Er ist aufgrund seiner O-Beine eine Risikogruppe und sollte unbedingt dafür sorgen, dass sein muskuläres-fasziales Gleichgewicht erhalten bleibt. Durch bestimmte Ernährungs- und Bewegungstipps (Schmerzfreiübungen), wurde dieser Patient mit einem Übungspaket (mit wenig Zeitaufwand) ausgestattet, damit er seine Gesunderhaltung konsolidieren kann.

Ihr Hubert Brüderlein

Grafikquelle: https://de.123rf.com/ © Aksana Kulchytskaya, © Karin Jhne

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