Der SkyFlow lässt sich problemlos im Alltag integrieren
In unserem letzten Artikel der Reihe Faszien-Yoga gehen wir auf konkrete Übungen aus dem SkyFlow ein. Der gesamte SkyFlow ist in 12 aufeinander aufbauende Einzelflows untergliedert. Wenn Sie den SkyFlow auswendig können, nimmt er nicht mehr als 15 Minuten in Anspruch. So können Sie völlig stressfrei in Ihrem persönlichen Tempo den EarthFlow mit immer mehr Übungen aus dem SkyFlow ergänzen.
Der EarthFlow erweitert die Bewegungsmöglichkeiten des ganzen Körpers. Im Skyflow führen wir quasi die nun möglich gewordene Bewegung aus. Die Erweiterung Ihrer Bewegungswinkel ist also eine wichtige Voraussetzung dafür, den Skyflow immer besser zu nutzen.
Der Skyflow wird im Stand durchgeführt und ist so aufgebaut, dass alle Körperebenen, alle Winkel systematisch durchgearbeitet werden.
Es werden vor allem die Winkel durchgearbeitet, die für die meisten Menschen die größten Einschränkungen darstellen. Dafür möchte ich drei Beispiele nennen.
Viele Menschen gehen einer sitzenden Tätigkeit nach. Durch diese Arbeitshaltung verkürzt sich vor allem die vordere Rumpfmuskulatur. Die horizontalen Fasern der Brustmuskulatur sind meist am ehesten und häufigsten betroffen.
Im Satz 1 des Skyflow werden genau diese Fasern bearbeitet. Durch Zusatzbewegungen der Hand werden die Strukturen noch gezielter angesprochen. Diese Übungen kann man überall im Stehen durchführen. Ich liebe deshalb diese Übungen aus dem Skyflow, weil diese zeitsparend zum Beispiel jederzeit im Büro durchgeführt werden können.
Im Satz 2 des Skyflow wird die vordere Kette in einem Armwinkel von 135 Grad bearbeitet. Warum brauche ich diesen Winkel als Ausgleich? Das Leben der Schulter findet bei meist 45 Grad in Abduktion (Arm ist abgespreizt) statt. Um diese ständige einseitige Arbeitshaltung auszugleichen, hat sich dieser Armwinkel als Ausgleich bestens bewährt. In dieser Stellung werden nicht nur die Arme trainiert, sondern die gesamte vordere Rumpf- und Beinkette.
Im Satz 3 des Skyflow werden die Armwinkel trainiert, die wir im Alltag brauchen, um zum Beispiel unsere Toilette zu erledigen oder die Geldbörse aus der Hosentasche zu ziehen, den BH zu schließen oder um allgemein nach hinten greifen zu können. Wir brauchen im Alltag keinen Spagat – jedoch sind solche Bewegungsmuster, die im Earth- und Skyflow integriert sind, elementar wichtig, damit unser Leben schmerzfrei und beweglich gelingt.
In über 30 Jahren Berufserfahrung habe ich als Bewegungstraining nichts Vergleichbares an Effektivität und Effizienz kennengelernt wie das Fazien-Yoga. Dafür möchte ich mich auch im Namen meiner Patienten bei Dr. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht bedanken.
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Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht
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Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht
Ihr Hubert Brüderlein