Hören Sie nie auf, Fragen zu stellen!

Wem nutzt unser "Gesundheitssystem"?

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Ich werde immer wieder von Patienten und auch von Kollegen/innen gefragt, welche Schmerztherapien wir in unseren Behandlungen einsetzen. Weitere Fragen sind:

  • Gibt es wirkungsvolle Alternativen zur klassischen Schmerztherapie?
  • Warum gibt es trotz der immer kostenintensiverer Medizin und der ständigen Neuentdeckungen von weiteren erfolgsversprechenden Therapieverfahren mehr und mehr Schmerzpatienten?

Auf der Jagd nach Antworten werden jedoch einige Dinge übersehen.

Wer ständig Antworten sucht, sollte sich einmal überlegen, ob nicht Fragen der Schlüssel sind. Wie entwickelt sich das Kind weiter? Durch Neugier. Wenn das Kind seinem angeborenen schöpferischen Trieb nachgeht und dabei ist, die Welt zu entdecken, dann stellt es bis zu 400 Fragen am Tag.

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Von meinem Vater lernte ich folgenden Spruch: Wessen Lied ich singe, dessen Brot ich esse. Was hat dieser Spruch mit Schmerzen zu tun? Stellen wir uns doch einmal die Frage: Wer hat etwas davon, dass es kranke Menschen gibt?

Meine Antwort: Es gibt unglaublich viele Interessensgruppen in der Medizin, die davon leben. Das Gesundheitssystem (richtig wäre – Krankensystem) ist mittlerweile der größte Arbeitgeber in Deutschland. Die Pharmaindustrie scheint zwei Ziele zu haben:

  1. dass es möglichst viele kranke Menschen gibt und
  2. dass diese möglichst lange leben.

Mit dieser Aussage mache ich mich nicht gerade beliebt, jedoch entspricht dies aus meiner Sicht der Wahrheit.

Ich möchte jedoch betonen, dass es sicher wichtig und gut ist, bestimmte Medikamente zu haben und diese auch zu gebrauchen. Was mich immer wieder irritiert, sind die Prioritäten. Das Geschäft steht zu sehr im Vordergrund, der Patienten belegt als Schlusslicht den letzten Tabellenplatz.

Lesen Sie im nächsten Artikel, wo wir die Unterschiede zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde sehen.

Ihr Hubert Brüderlein

Grafikquelle: https://stock.adobe.com/de/ © fotomek, © Lars Tuchel

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