Die Luft, die wir einatmen, ist wie ein mit belebenden Energien gefüllter Mund voll Nahrung. Damit einem jedoch diese Energie etwas nützt , muss man den Lungen Zeit lassen, die Luft zu kauen und zu verdauen. Das Vollatmen allein genügt nun noch nicht. Der Mensch muss auch entspannt und rhythmisch atmen.
Entspannt Amten
Entspannt atmen heißt, ohne Anstrengung, ohne Gewalt, ohne Willensverkrampfung, harmonisch, hingebungsvoll und gelassen zu gleich. Atem ist Leben und Leben ist Rhythmus. Der Atem sei daher ein Ausdruck der inneren Entspanntheit , Gelassenheit und Harmonie.
Man spanne und verkrampfe beim Atmen keine Muskeln des Körpers, besonders nicht solche des Gesichts und des Halses, die mit dem Atem nichts zu tun haben. Auch die Schultern bleiben entspannt, und zwar beim Ein- und Ausatmen wie beim Atemanhalten.
Nur wer sich völlig zu entspannen vermag, hat auch in Zeiten der Not die Fähigkeit zu größter Anspannung!
Rhythmisch Atmen
Das entspannte Vollatmen genügt nun auch noch nicht, man muss auch rhythmisch atmen!
Das rhythmische Atmen bringt uns wieder in lebendige Verbindung mit dem Rhythmus kosmischer Kräfte und Strömungen. Es setzt uns in Übereinstimmung mit den Rhythmen der Natur. Unser Körper unterliegt den Gesetzen des Rhythmus genauso wie alles Leben in der Natur: Rhythmisches Atmen steigert darum unsere Harmonie mit dem All und mit den Gesetzen des Lebens.
Nichts in unserem Universum ist statisch, sondern ständig rhythmisch in Bewegung.
Durch das rhythmische Atmen erlangen wir einen gewissen Einfluss auf die
Rhythmen, in denen sich das Geschehen in unserem Körper vollzieht. Durch das rhythmische Atmen werden die Körperrhythmen den höheren Schwingungen im Ozean des Lebens und des Alls angeglichen. Die Folge ist eine bessere Zirkulation der ganzen Körpersäfte und vieler weiterer inneren Körpervorgänge.
Ihr Hubert Brüderlein