Unser Körper ist niemals „böse“. Er reagiert aufgrund seiner Körperintelligenz, um Herausforderungen bestmöglich zu lösen. Wenn etwas im Körper schmerzt, hat das einen Sinn. Schmerz ist weder gut noch schlecht, Schmerz hat eine Funktion. In über 90 Prozent der Fälle wird der sogenannte Alarmschmerz aktiv, um uns über mögliche Probleme im Körper zu informieren.
Die Quantenphysiker haben zum Thema Information eine neue Denkweise. Sie fragen sich, ob unser Begriff von Information überhaupt noch richtig ist.
Information wird dann erst zur Information, wenn sie bedeutsam wird. Wenn es wichtig ist. Es muss unter die Haut gehen, Informationen müssen etwas bewirken, erst dann spricht man von Information.
Deshalb leben wir nicht in einer Informationsgesellschaft, sondern aus meiner Sicht überwiegend in einer Geschwätzgesellschaft. Smalltalk, TV, Boulevardpresse beinhalten Daten und vermeintliche Fakten, aber dies hat nichts mit Informationen zu tun.
Schmerzen gehen unter die Haut, sie berühren Menschen. Sie sind wichtige Informationen. Oftmals werden jedoch diese Informationen fehlinterpretiert, es wird Angst aufgenommen. In unserer Fastfood-Gesellschaft wollen die meisten Menschen eine schnelle und bequeme Lösung zum Thema Schmerz und reagieren oftmals mit der Einnahme von Schmerzmittel.
An dieser Stelle wiederhole ich es noch einmal. Medikamente wie Schmerzmittel haben Sinn und Berechtigung, wenn diese kontrolliert, zeitbegrenzt und begleitend eingenommen werden.
Aber durch Fragen wie z. B.
- Woher kommt der Schmerz?
- Welche Strukturen verursachen die Schmerzen?
- Was sind die Ursachen für die vielen Schmerzen?
können Antworten gefunden werden, die zum Lösen der Probleme beitragen.
Schmerzen entstehen im Kopf. Dort werden bestimmte Signale verarbeitet und weitergeleitet.
In vielen Fällen sind die Strukturen, die Schmerzen verursachen, die Muskeln und die Faszien. Durch die moderne Medizintechnik konnte die Wissenschaft immer mehr über die Wichtigkeit und auslösende Schmerzquelle der Faszien erfahren.
Durch eine ständige Spannungszunahme in der Muskulatur und den Faszien gibt es primäre und sekundäre gesundheitliche Folgen. Durch die Zunahme der Spannungen in den oben genannten Geweben, gibt es langfristige Folgen (sekundär) in Form von Bandscheibenvorfällen, Meniskusproblemen oder Arthrosen.
Was führt jedoch zu den ständigen Spannungszunahmen?
Meine Antwort: Das ist in über 90 Prozent der Fälle unser Lebensstil. Was verstehen wir genau unter Lebensstil?
Das bedeutet:
- zu wenig an Bewegung
- einseitige Bewegung
- falsche Ernährung,
- negativer Stress
- negative Art des Zusammenlebens
- belastendes soziales Umfeld
Folgen Sie mir auf einem neuen, argumentativen Weg in die Schmerzfreiheit!
Ihr Hubert Brüderlein