Kommunikation ist keine Einbahnstraße

Was ist die Bringschuld eines Unternehmers?

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Heute möchte ich Ihnen unsere Firmenkultur näher bringen, denn ich bin überzeugt, dass auch für Sie als Patient interessant ist, was uns antreibt.

Wir haben folgende Grundsätze:

  1. Kommunikation
  2. Von den „Besten“ lernen
  3. Gemeinschaftsinteresse vor Einzelinteresse
  4. Lebenlanges lernen/Kultur der Potenzialentfaltung
  5. Flexibilität

Lassen Sie mich die einzelnen Punkte näher erläutern.

Kommunikation

Ich bin seit fast 30 Jahren Unternehmer. In dieser Zeit habe ich natürlich meine Entwicklung gemacht und vieles ausprobiert, um festzustellen was funktioniert und was nicht.

Um über die Entwicklung Rückmeldungen zu bekommen, habe ich unter anderem auch über zwei Jahrzehnte mehrere Male im Jahr Mitarbeiterbesprechungen  durchgeführt. Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse war, dass die Ursache bei fast allen Problemen eine nicht vorhandene oder eine fehlerhafte Kommunikation war.

Kommunikation ist nicht nur reden, sondern auch aktives Zuhören mit allen Sinnen. Das heißt, die Kommunikation beinhaltet einen Datenfluss aus mindestens zwei oder mehr Kanälen. Information kommt erst dann richtig zustande, wenn Ergebnisse daraus wirkungsvoll in die Praxis umgesetzt werden.

Deshalb ist Kommunikation eine Bring- und Holschuld. Was bedeutet dies?

Damit die Teamkolleginnen/en gut arbeiten können, brauchen sie regelmäßig bestimmte, klare Informationen (Bringschuld seitens des Unternehmers). Wie haben wir dies in unserer Praxis umgesetzt?

Die Schwierigkeit ist, dass ich sehr lange, intensive Arbeitstage in meiner Praxis habe und deshalb nicht immer sofort erreichbar bin. Außerdem bin ich bezüglich Aus- und Weiterbildungen zeitlich sehr eingebunden. Diese Situation bedeutet eine besondere Herausforderung und wird bis heute wie folgt gelöst.

Die beste Möglichkeit der Kommunikation ist das direkte Gespräch. Wenn ich nicht sofort verfügbar bin, kann jeder Teamkollege mich über verschiedene Kanäle erreichen. Wir machen dann so schnell es geht einen Gesprächstermin aus.

Desweiteren informiere ich per Mail meine Teamkolleginnen/en jeden Tag über die aktuellen Geschehnisse und Veränderungen in der Praxis. Dieses Mail kommt zum Aushang in die Küche an die weiße Tafel und wird von allen zur Kenntnisnahme unterschrieben.

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Außerdem bekommen dieses Mail alle Kolleginnen/en an ihre persönliche Mailadresse geschickt.

Wir haben in der Woche ein- bis dreimal während der Arbeitszeit eine interne Fortbildung implementiert, damit der fruchtbare Austausch im Fluss bleibt.

Für wichtige Änderungen werden zusätzliche Mailinformationen verfasst und an die Teamkolleginnen/en geschickt.

Wenn es mir gelingt, versuche ich, meine Mittagspausen in unseren Aufenthaltsraum zu verlegen, damit bei Bedarf der Informationsaustausch fortgeführt werden kann.

Während des Jahres werden noch spezielle Teambesprechungen für den Anmeldebereich durchgeführt. Diese Besprechungen werden protokolliert und schriftlich allen Beteiligten zur Verfügung gestellt.

Soviel zur Bringschuld seitens des Unternehmers. In der nächsten Woche erläutere ich, was ich in Sachen Kommunikation unter der Holschuld des Mitarbeiters verstehe.

Ihr Hubert Brüderlein

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