Der Schmerz – dein Freund und Trainer

Schmerzen beim Sport ignorieren oder nicht?

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In einem sehr interessanten Artikel bei Spiegel online, der im Mai erschien, fragte sich der Autor, ob Schmerzen beim Sport nur eine „kreative Ausrede des inneren Schweinehundes“ seien, um das Training zu vernachlässigen. Im folgenden möchte ich aus dem Artikel zitieren, denn er enthält sehr interessante Aussagen zum Thema „Alarmschmerz“.

„Schmerzen sind immer ein alarmierendes Zeichen: ‚Sie haben nichts mit dem inneren Schweinehund zu tun, sondern sind ein Warnsignal, die betroffene Körperregion zu schonen‘, sagt Ingo Froböse, Professor an der Deutschen Sporthochschule Köln.“  [1]

Die Einschätzung des Schmerzes als Alarm der Körpers deckt sich mit der neuen Sicht auf den Schmerz in der Liebscher & Bracht® Therapie. Aber nicht nur das. Professor Froböse wird in dem Artikel auch hinsichtlich der für Liebscher & Bracht® Therapeuten so wichtigen muskulären und faszialen Fehlspannungen zitiert.

„Unter Sportlern heißt es oft: Nur wer Schmerzen hat, trainiert richtig. Viele nehmen dagegen lieber Schmerzmittel als einen Tag zu pausieren. Doch so betäubt man Schmerzen nur, die Ursache löst man damit nicht: Wenn man nach dem Sport Schmerzen verspürt, sind das meistens Überlastungen der Sehnen, Bänder oder Gelenke sagt Froböse. Der Grund: Die Strukturen im Körper verändern sich unterschiedlich schnell: Ein Muskel wächst in drei Wochen, Knochen und Knorpel dagegen brauchen sechs Monate. Durch dieses Ungleichgewicht entstehen Überspannungen im Muskel und Faszien. Der Körper schaltet einen Schmerz als Warnsignal, der dem Sportler sagt: Pass auf, mach lieber eine Pause, bevor du
dich verletzt.“  [1]

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Es ist sicher wichtig, dass ausreichend Erholungszeiten nach entsprechenden Belastungen eingehalten werden. Aber Pausen alleine, sind oft zu wenig. In den meisten Fällen sind nach solchen Trainingseinheiten Fehlspannungen in der Muskulatur und den Faszien vorhanden.

Deshalb sollten diese Pausen aktiv genützt werden, um diese erworbenen Fehlspannungen auszugleichen. Eine hocheffektive Möglichkeit dies zu tun, bietet Betroffenen die Liebscher & Bracht® Bewegungstherapie Trainingslehre mit ihren speziellen Bewegungsformen.

Nächste Woche gehen wir auf den zweiten Teil des Artikels ein, in dem unter anderem das Thema Muskelkater und seine Ursachen aufgegriffen wird.

Ihr Hubert Brüderlein

[1] „Sportlerleid: Der Schmerz, dein Freund und Helfer“ von Julia Schweineberger, 29 Mai 2015, Spiegel online Gesundheit  

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