Seit über 30 Jahren habe ich mir Gedanken gemacht, was ist unsere Mission?
Was ist eigentlich eine Mission? Gibt es noch andere Begriffe dafür? Nachdem wir seit dem Januar 2014 genau 200 Artikel zu verschiedenen Themen im Gesundheitsbereich geschrieben haben, möchte ich zum Jubiläum gerne dazu Stellung nehmen.
Zunächst einmal: Was versteht man unter einer Mission? Unter dem Begriff Mission-Statement, auch als Aufgabenbeschreibung bezeichnet, versteht man eine kurze, prägnante Erklärung der Gründe für das Existieren einer Organisation. So ist zum Beispiel das Mission-Statement des Suchmaschinenbetreibers Google, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen.
Ich möchte noch einen Schritt weitergehen. Was ist der Lebenssinn? Gibt es einen Lebenssinn? Ich bin fest davon überzeugt, dass es keinen allgemeinen Lebenssinn gibt. Ich bin die Person, die dem Leben einen Sinn gibt. Menschen die dem Leben bewusst einen Lebenssinn geben, bereichern ihr eigenes und das Leben anderer.
Ein bekanntes Beispiel ist Mutter Theresa. Sie erkannte auf ihrem Lebensweg durch ein persönliches Erlebnis ihren Sinn, den Menschen in Armut ein leichteres, schöneres Leben zu schenken. Da reicht es schon aus, nur einmal dem Menschen zuzuhören oder ihn in den Arm zu nehmen.
Für manche Mütter sind die eigenen Kinder der Sinn des Lebens oder für manche Menschen ist die eigene Karriere oder das Bankkonto der Sinn des Lebens.
Was ich damit sagen möchte ist, dass jeder die Wahl hat, sein Leben mit einem Lebenssinn auszustatten.
Vor ein paar Jahren fragte ich einmal unsere TeamkollegInnen, was der Sinn eines Unternehmens sei. Es kamen verschiedene Antworten, wie z. B., den Menschen zu helfen gesund zu werden oder dabei zu helfen, Schmerzen zu lindern.
Die häufigste Antwort, die mir gegeben wurde auf die Frage, was ist der Sinn eines Unternehmens, war die Antwort – Gewinnmaximierung!
Unsere Studenten hören während ihres BWL-Studiums nichts anderes, die Gewinnmaximierung eines Unternehmens steht an erster Stelle.
Ein Pionier von anders denkenden Menschen, Prof. Mewes, der Entwickler der EKS-Strategie, widersprach diesem Gedankengut der heutigen Betriebswirtschaftslehre, dass das wichtigste die Gewinnmaximierung wäre. Der einzige Grund, warum ein Unternehmen gegründet werden sollte ist, Probleme des Kunden zu lösen. Mit anderen Worten, wir sind Problemlöser.
Wenn ich mit unserem Unternehmen die Probleme meiner Zielgruppe aufgrund meiner Kompetenz erfolgreich löse, macht mich das als Unternehmen einzigartig.
Nicht das Sie mich missverstehen, Geld ist sehr wichtig, ohne Geld kann ich keine Rechnungen bezahlen, keine Investitionen tätigen und vieles mehr. Geld ist ein Werkzeug, Geld ist eine Form von Energie, mit der ich meine Freiheit, meine Kompetenz und die Entwicklung des Unternehmens voranbringen kann.
Ich habe mir natürlich über 30 Jahre Gedanken gemacht, was ist die Mission, der Auftrag, der Sinn unseres Unternehmens? Die Herausforderung war es, diese Absichtserklärung in nur zwei Sätzen niederzuschreiben. Daraus sind diese zwei Sätze entstanden!
Unsere Mission:
Wir helfen gemeinsam, dass der Patient wieder in die eigene Kraft kommt, um dann aus der Mitte heraus sein volles Potenzial zu entfalten und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Wir engagieren uns gemeinsam für eine bessere Welt.
Das sind zwei Sätze, die unterschiedlich interpretiert werden können. Deshalb möchte ich diese zwei Sätze in den kommenden Blog-Beiträgen zerlegen, erklären und dann wieder zusammenbauen, damit das Ganze klar wird.
Ihr Hubert Brüderlein