Zwischen dem Atmen und dem Denken besteht eine intensive Wechselwirkung.
Der Atem beeinflusst das Denken und jeder Gedanke beeinflusst die Atemweise und Atemtiefe. Das heißt: Wie man atmet, so denkt man, und wie man denkt, so atmet man.
Da wo der Atem nicht frei strömt, ist das Denken schwer. Wer tief atmet, denkt tief. Wer eine flache Atmung hat, ist meistens genervt, angespannt und unkonzentriert. Wer tief atmet, empfängt tiefe Inspiration. Inspiration heißt ja wörtlich Einatmung.
Die meisten Menschen atmen nicht nur schlecht, sondern auch falsch. Diese Menschen atmen überwiegend mit dem Brustkorb und haben infolgedessen keine Ahnung von der großartigen Heilkraft der rechten Atmung.
Die meisten Leiden des zivilisierten Menschen werden von falschem Atmen und negativem Denken zusätzlich gefördert. Wer schlecht atmet, wird bald müde, gleichgültig und gereizt. Folgen sind oft Arbeitsunlust, Blutarmut, Kreislaufstörungen, Kopfschmerzen und vieles mehr.
Um das Leben zur Meisterschaft zu machen, müssen wir zuvor Meister des Atmens werden. Zu Leben versteht nur, wer zu atmen weiß, sagen Experten für richtiges Atmen. Beim oberflächlichen Atmen nehmen wir sieben bis zehn Liter Luft in der Minute auf. Beim Vollatmen sind es bemerkenswerte fünfzig bis siebzig Liter in der Minute.
Je voller und bewusster wir atmen, desto frischer pulsiert das Leben in unseren Gefäßen, Nerven und Zellen – desto schneller werden Schlacken und Hemmungen beseitigt, desto froher und glücklicher werden wir in unserem Leben.
Ob man im Leben siegt oder verliert, hängt nicht nur von äußeren Dingen und Zuständen ab, sondern ganz wesentlich auch von einer inneren Haltung, Denkrichtung und Bewusstseinslage. Und diese wiederum hängt eng mit der richtigen Atemweise zusammen. Warum das so ist und wie wir mit unserer Atmung unser Denken und Wohlbefinden beeinflussen können, erfahren Sie in den kommenden Blog-Beiträgen. Bis dahin: Durchatmen!
Ihr Hubert Brüderlein