Wann wird Wirtschaftlichkeit unmenschlich?

Ein Plädoyer für mehr Sozialverhalten in der Therapie

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Können Maschinen Therapeuten ersetzen und zahlt sich das am Ende sogar aus?

Der wirtschaftliche Weg, Patienten zum großen Teil mit Geräten zu untersuchen bzw. zu behandeln, kann langfristig nur scheitern. Geräte sollen wie Roboter uns Therapeuten aufgrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit ersetzen, wird oft von Beratern empfohlen . Der Misserfolg ist vorprogrammiert. Einen Menschen wird man nie durch einen Roboter (Gerät) ersetzen können.

Es lebe die Wirtschaftlichkeit???? Ja, aber nur kurz – bis sich das Gesundheitssystem (Krankensystem) selbst an die Wand fährt. Gibt es für dieses Dilemma eine Lösung? Eines weiß ich sicher, die Lösung wird nicht von oben durch die Politik geschehen. Was ist zu tun?

Vor dem Tun ist eine Bewusstseinsänderung nötig. Daher möchte ich all meine Kolleginnen und Kollegen einladen, ermutigen und inspirieren, neue positive Erfahrungen mit weniger apparativer Medizin, sondern durch die persönlich zentrierte Beziehung zu Patienten erfolgreich zu erleben .

Wie macht man das? Wie viele Menschen sind dafür notwendig?

Entscheidend ist es, dass man sich auf den Weg macht und dabei selbst positive Erfahrungen macht. Gibt es dazu einen golden Weg? Nein!

Die Lösung ist bereits vorhanden, bevor das Problem auftaucht. Wir werden Lösungen finden, wenn wir uns auf neue Erfahrungen einlassen. Dies ist v. a. möglich, wenn wir uns in Beziehung mit „Anderen“ austauschen . Denn gewinnbringend wird das kaum mit Gleichgesinnten gelingen, sondern mit Menschen, die anders denken, Menschen die andere Meinungen und Erfahrungen haben.

Dieser Austausch ist außerdem nur gewinnbringend, wenn wir uns dabei respektieren, andere Meinungen in Ruhe reflektieren und die Vielfalt von Inputs sortieren und mit Begeisterung ausprobieren . Mit anderen Worten, soziale Kompetenz ist die Grundlage für das Gelingen eines erfolgreichen Austausches mit unterschiedlichen Menschen und Kulturen.

Die Zukunft sind nicht Roboter, Maschinen oder Computer usw.. Diese Hilfsmittel sind sehr wertvolle Unterstützungsmaßnahmen, können jedoch niemals einen Arzt oder Therapeuten ersetzen.

Es ist Zeit, dies zu erkennen und einen Richtungswechsel einzuleiten. Wer sich weitere Inputs zu diesen Themen einholen möchte, dem kann ich nur die Bücher und Videobeiträge (youtube) von Prof. Dr. Gerhald Hüther empfehlen. Er ist für mich ein großes Licht für unsere Welt. Er ist Biologe und Hirnforscher und erfolgreicher Buchautor. Seine Bücher sind ständig in den Bestsellerlisten vertreten.

Für mich ist er der genialste Brückenbauer zwischen der Neurowissenschaftund der praktischen Umsetzung, wie ein Leben mit all seinen Facetten gelingen kann.

Machen Sie selbst eine praktische positive Erfahrung. Lassen Sie sich durch seine Vorträge und Bücher inspirieren.

Mein Buchtipp zum Thema:

Buch: Etwas mehr Hirn, bitte

Etwas mehr Hirn, bitte
Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalten
ISBN: 978-3525404645
Gerald Hüther


Ihr Hubert Brüderlein

Grafikquelle: https://stock.adobe.com/de/ © Mark Carrel

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