In einer kurzen Zusammenfassung möchte ich die wichtigsten Kriterien der Rolltechniken, die in den letzten Blogs nachzulesen waren, im Überblick darstellen:
Roll-Richtung
Sie rollen normalerweise entlang des Faserverlaufs und in Richtung des Lymphflusses. Grob gesagt: Von allen Körperbereichen hin zum oberen Bereich des Brustkorbs.
Sie sollten jedoch auch flexibel bleiben und immer mal wieder die Richtung ändern oder sogar umkehren damit einzelne Bereiche noch besser ausgedrückt werden.
Geschwindigkeit
Rollen Sie betont sehr langsam. Sie bekommen das beste Gefühl für die richtige Geschwindigkeit, wenn Sie sich vorstellen, dass Sie mit einer Teigrolle aus einem Schwamm eine dickliche Flüssigkeit herausdrücken wollen. Die Flüssigkeit braucht Zeit, um durch das feine Geflecht zu strömen, daher dürfen Sie nicht zu schnell rollen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Sie einfach über die Flüssigkeit hinweg rollen.
Druck Der Druck sollte immer so hoch wie möglich sein. Wir haben eine Intensitätsskala, wobei die 10 die Grenze nach oben bedeutet. Streben Sie beim Rollen mindestens die 8 an, jedoch kleiner als 10. Wenn sich keine schmerzempfindlichen Strukturen im Rollbereich befinden, ist die 8 jedoch teilweise nicht zu erreichen, was kein Nachteil sein sollte.
Werkzeug
Welches der Faszien-Werkzeuge Sie jeweils einsetzen, hängt davon ab, an welchem Bereich Sie arbeiten.
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Ihr Hubert Brüderlein