Die größte Studie, die jemals über Ernährung erstellt wurde, ist die Chinastudie. Dort konnte klar nachgewiesen werden, dass in bestimmten Regionen auf unserer Welt, dort wo zu viel an tierischem Eiweiß konsumiert wird, die sogenannten Zivilisationserkrankungen, wie z. B. Arthrose, Krebs, Autoimmunerkrankungen, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen zu Hause sind. Das kann kein Zufall sein.
Ich habe es zu oft in meinem Therapeutenleben miterleben dürfen, wie die Menschen durch gezielte Ernährung entsäuerten und ihre Beschwerden ursächlich und nachhaltig verschwanden.
Zu diesem Thema möchte ich sechs einfache Grundregeln an meine Leser weitergeben.
- Überwiegend pflanzliche Ernährung ist zielführend.
- Produkte aus biologischem Anbau sind vorzuziehen.
- Produkte sollten überwiegend regional bezogen werden.
- Produkte sollten saisonal eingekauft werden.
- Nahrungsmittel sollten schonend verarbeitet werden.
- Bewusstes, achtsames und langsames Essen(kauen) in einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre – Dieser letzte Punkt wird sehr oft unterschätzt. Ein ganz entscheidender Punkt beim Essen ist es, was hole ich aus diesem Essen heraus? Wie verwerte ich das Essen? Um möglichst eine hohe Wertigkeit aus dem Essen zu erzielen, ist dieses oben beschriebene Prozedere umzusetzen.
Das Thema Ernährung ist in unserer Praxis ein sehr wichtiger Baustein. Unsere Schmerzpatienten profitieren sehr davon. Um dauerhaft Erfolg zu haben, bedarf es oftmals keiner aufwändigen Therapie, sondern einiger Korrekturen auf unserem zivilisatorischen Speisezettel. Wenn dies noch kombiniert wird mit hochwertigen Bewegungen, wie z. B. Faszien-Yoga, dann lässt der Erfolg meist nicht lange auf sich warten.
Ihr Hubert Brüderlein