Neue Nervenzellen kann man sich eressen

Was sind positive Nahrungsmittel für die Neurogenese?

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Liebe Leserinnen und Leser,

wie kann man ein Leben lang neue Nervenzellen entwickeln? In seinem Buch „Das bessere Gehirn“ beschreibt der Autor Brant Cortright welcher vier Faktoren es bedarf, um das zu tun. Der erste Faktor ist die Ernährung.

Im Bereich der Ernährung gibt es viele Widersprüche. Soll ich Kohlenhydrate reduzieren oder doch mehr davon essen? Was ist mit Fetten, Vitaminen, Proteinen? Ist Gegartes besser als Rohkost? Muss ich unbedingt „BIO“ essen? Was ist mit genveränderten Nahrungsmitteln und sind Gluten wirklich schädlich? Reicht eine Mischkost aus? Ist dreimal am Tag essen förderlich? Gibt es Unterschiede zwischen dem Fleisch von gras- oder getreidegefütterten Rindern?

Da muss man sich doch die Frage stellen: Wird das Thema Ernährung überschätzt? Da darf ich Hippocrates zitieren: Lasst die Nahrung unsere Medizin und die Medizin unsere Nahrung sein.

Hier liste ich einige Lebensmittel und Nährstoffe auf, die die Neurogenese stimulieren:

Heidelbeeren, grüner Tee, Leinöl, Curcumin, Gingseng-Extrakt, Vitamin E, Maulbeere, Goji- oder Wolfsbeere, Traubenkern-Extrakt, Johanniskraut usw.

Hier noch eine Liste, die den BDNF-Spiegel (Wachstumsfaktor) anhebt und womöglich die Neurogenese stimuliert:

Magnesium-L-Threonat, Vitamin D, Alfa-Liponsäure, Resveratrol, Kakao-Flavonoide und Schokolade oder Zimt.

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Was man natürlich auch kennen sollte, sind Lebensmittel und Nährstoffe, die die Neurogenese beeinträchtigen:

Zucker, Kohlenhydrate und ungesunde Fette in großen Mengen. Große Essensmengen beziehungsweise einfach zu viel zu essen. Ebenso kontraproduktiv sind entzündungsfördernde Lebensmittel (industriell verarbeitete Nahrungsmittel, übliche Bratöle, Zucker, Fleisch, Eier und Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung).

Vermeinden sollten man außerdem Alkohol, Koffein oder einen Mangel an Vitamin A, B1 und B9 (Thiamin und Folsäure).

Fazit: Sich neurostimulierend zu ernähren, heißt in kurzen Worten ausgedrückt: Viele gesunde Fette essen und Lebensmittel auswählen, die entzündungshemmend wirken, einen niedrigen glykämischen Index haben und wenig Kohlenhydrate und ungesunde Fette, dafür viele Ballaststoffe und Antioxidantien enthalten.

Nächste Woche beschäftigen wir uns mit dem Faktor Ernährung. Bis dahin guten Appetit!

Ihr Hubert Brüderlein

Grafikquelle: https://de.123rf.com/ © Natasha Breen / © subbotina

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