Liebe Leserinnen und Leser,
im letzten Blog haben wir die Reise des Vitamins D3 von seiner Ursprungs- bis zur Wirkform im Körper erfolgt. Heute gehe ich darauf ein, was das scharfgestellte Hormon im Körper bewirkt. Das Calcitriol wird in den Zellkern gebracht. Im Zellkern befinden sich unsere Gene. Das Calcitriol schaltet bestimmte Gene ein, wie zum Beispiel antitumorale– oder immunsystemunterstützende Gene.
Die Folgen bei niedrigem Vitamin D3-Spiegel sind klar, es werden bei Mangelzuständen bestimmte Gene nicht eingeschaltet. Hier einige Beispiele, wenn genügend Calcitriol vorhanden ist:
- Calcitriol wirkt Osteoporose entgegen,
- stärkt das Immunsystem,
- schützt vor vielen Krebsarten,
- wirkt gegen Psoriasis und Haarausfall,
- fördert die Motilität (Bewegungsfähigkeit) der Spermien, die Fruchtbarkeit steigt. Die Abnahme der Fruchtbarkeit in der westlichen Welt liegt bei Männern bei 50 Prozent.
Hier noch ein paar Beispiele für die Notwendigkeit eines ausreichend hohen Spiegels von Calcitriol (aktive Form des Vitamin D 3) im Körper:
Calcitriol ist essentiell wichtig, um die Aufnahme von Calcium und Phosphor im Dünndarm zu ermöglichen. Das Calcitriol ist der Türöffner für Calcium und Phosphor. Bei Vitamin D3-Mangel ist ein Calcium- und Phosphor-Mangel zwangsläufige Folge. Was bedeutet das?
Calcium-Mangel: Mögliche Auswirkungen können sich in Form von Osteoporose, Depressionen und verschieden Problemen im Bereich des Nervensystems auswirken.
Phosphor–Mangel: Betroffene Menschen haben wenig Energie, da für die Herstellung von ATP (der Energietreibstoff des Körpers) Phosphor-Atome benötigt werden.
Wenn Phosphor und Calcium zusammengefügt werden, entsteht ein wichtiger Stoff, der für einen festen Knochen sehr wichtig ist. Wenn jemand Osteoporose hat, dann reicht es nicht aus, den Vitamin D3-Spiegel zu erhöhen und Calcium zuzuführen, weil Calcium und Phosphor nur zum Teil zur Knochendichte beitragen. Der Knochen besteht im Kern aus Aminosäuren. Deshalb brauchen wir auch ausreichende Zufuhr von Aminosäuren (jedoch von guter Qualität). Wolfsbeeren haben zum Beispiel einen hohen Anteil an Aminosäuren. Was einer der führenden Experten zum Thema Vitamin D3 im deutschsprachigen Raum zum Vitamin D3-Mangel zu sagen hat, lesen Sie im kommenden Blog.
Bleiben Sie gesund und neugierig!
Ihr Hubert Brüderlein