Liebe Leserinnen und Leser,
im letzten Blog haben wir über das übertriebene Maß an Wachstum, die Disbalance zwischen den vier Körpern unseres Daseins und die Folgen daraus gesprochen. Aber gibt es Beispiele dafür, wie man körperlich UND geistig wieder ins Lot kommt?
Mein erstes Beispiel ist Anita Moorjani und ihr Buch „Heilung im Licht”.
Moorjani hatte Lymphdrüsenkrebs, zahlreiche Metastasen und sie hatte bereits ein multifunktionelles Organversagen. Sie lag 30 Stunden im Koma. Ihr Ehemann wurde von der ärztlichen Seite informiert, man könne leider nichts mehr für sie tun, die Organe hätten bereits dicht gemacht. Moorjani hatte zitronengroße Tumore im Lymphsystem. Die Organe begannen bereits zu versagen, nach allen schulmedizinischen Erfahrungen hatte sie nur noch ein paar Stunden zu leben. In diesen 30 Stunden reiste Anita Moorjani, wie sie sich danach erinnert, in ihre geistige Welt und wurde direkt mit ihrem eigenen geistigen Wesen konfrontiert, mit der Erkenntnis: Ich bin ein geistiges Wesen, nicht nur ein physiologisch versagender Körper. Sie wurde mit ihrer Angst konfrontiert und konnte die psychologische Dynamik ihres Krebsleidens erkennen.
Anita Moorjani beschreibt in ihrem Buch, dass sie durchaus gerne in dieser angenehmen Umgebung aus Licht und Exstase geblieben wäre. Aber sie entschloss sich, in ihr Leben zurückzukehren. „Ich spürte, als ich wieder losließ, als ich zu verstehen begann, dass alles perfekt war und nach Plan lief.” Das war ihre Erkenntnis. Sie hatte das Gefühl, sie sei erwacht. Sie erkannte endlich ihre wahre Größe. Das passierte durch die Überwindung ihres Intellekts. Sie erkannte ihr wahres Wesen. Durch die Erkenntnis ihres wahren Wesens wusste sie nun ganz genau, dass sie heilen könnte, wenn sie sich nun für das Leben entscheide.
Sie entschied sich für das Leben. Sie erlebte Liebe, Ehrfurcht, Freude, Glück und Ekstase. Wenn Liebe, Ekstase und Freude einen Menschen durchströmen, dann können wir uns bildlich vorstellen, was in ihm passiert. Wenn Glückseligkeit, Ekstase aus dem ICH, aus der Seele in den Körper strömen, dann gibt es keine Krankheit mehr, die dem widerstehen kann.
Moorjani verstand endlich, was ihre Krebserkrankung begünstigt hatte. Es war Angst. Es waren verschiedene Ängste, Angst vor Versagen, Angst nicht geliebt zu werden, Angst zu enttäuschen, Angst nicht gut genug zu sein, Angst vor Krankheit, Angst vor Krebs. Eine sehr gute Freundin von Anita hatte Krebs. Anita hatte auch Angst vor dem Sterben und Angst vor dem Leben. In dem sie das erkannte (Selbsterkenntnis), bekam ihr Körper die Chance, zu heilen, wie sie es in ihrem Buch beschreibt, innerhalb kurzer Zeit.
In Nachuntersuchungen, zum Beispiel einem Ganzkörperszintigramm, konnte kein Krebs mehr nachgewiesen werden. Die Ärzte standen vor einem Rätsel. Auch in diesem Beispiel können wir sagen, Erkenntnis ist der größte Heiler. Im nächsten Teil erzähle ich von den erstaunlichen Erkenntnissen eines Neurochirurgen.
Bleiben Sie gesund und hören Sie nie auf Fragen zu stellen!
Hubert Brüderlein