Das Damoklesschwert Diabetes

Verhaltens-Diabetes Teil 02: Früherkennung kann schwerwiegende Folgen verhindern

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Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Diabetes Typ 2 geht Sie nichts an? Leider geht es heute jeden etwas an, der hofft, gesund und fit alt zu werden! In der letzten Blog-Folge habe ich nicht nur ausgeführt, dass viele Kinder schon an lebensstilbedingter Diabetes leiden, sondern auch, dass die Erkrankung bei vielen erwachsenen Betroffenen lange unentdeckt bleibt.

Ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis: Vor zehn Jahren wurde die Zuckererkrankung bei Max (Name geändert) zufällig entdeckt.

Seine damalige Hausärztin verschrieb ihm daraufhin Tabletten. Ihre Aussage war: „Du hast nur Altersdiabetes und das ist nicht so schlimm …“ Doch bereits nach einem Jahr trat die erste Folgeerkrankung auf. Max hatte kein Gefühl mehr in den Beinen. Bestimmte Nervenverbindungen waren aufgrund dieser Grunderkrankung, zerstört. Trotz weiterer Medikamente konnte das Gefühl in den Beinen nicht mehr zurückgeholt werden. Bei Max entwickelte sich ein Ulcus Cruris (offener Unterschenkel). Eine Unterschenkelamputation stand kurz bevor. Doch über massive Interventionen (medizinische Maßnahmen, längerer Klinikaufenthalt) konnte der Unterschenkel schließlich gerettet werden.

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Max wurde in dieser schwierigen Zeit klar, unter welchem Damoklesschwert er mit seinem schlecht eingestellten Typ-2-Diabetes lebte. Er erkannte die Notwendigkeit der Früherkennung und der sofortigen, ursächlichen Verhaltensänderungen.

Eine professionelle medizinische Begleitung in Kombination mit Selbstverantwortung ist ein nicht zu ersetzender Grundpfeiler für eine langfristige Zelloptimierung unseres Körpers.

Wird hier das Problem Diabetes Typ 2 nicht optimal und zeitnah erkannt und versorgt, dann steigt das Risiko von weiteren Erkrankungen. Häufige Folgen von Diabetes Typ 2-Erkrankungen sind Herzinfarkt, Schlaganfall und Erblindung.

Im Gegensatz zu Diabetes Typ 1, bei dem der Körper Abwehrstoffe gegen die eigene Bauchspeicheldrüse bildet, ist der Typ 2 kein nicht zu änderndes Schicksal!

Es gibt zwar eine erbliche Neigung zu Diabetes Typ 2, wenn Eltern oder Geschwister zuckerkrank sind. Ob diese Neigung (Prädisposition) zum Ausbruch kommt, ist aber abhängig vom individuellen Lebensstil. Dieser Lebensstil wird sehr oft unbewusst aus dem familiären Umfeld kopiert und gelebt. Genau hier liegt das Problem, aber auch die Lösungsmöglichkeit.

Ich könnte jetzt viele unterschiedliche Verhaltenstipps geben, wie sich durch einen geänderten Lebensstil die Präposition für Diabetes Typ 2 ausschalten ließe. Aber das überlasse ich jemandem, der sich für sich selbst und jeden selbstverantwortungsbewussten Menschen einen Weg gefunden hat. Ich verweise auf das 9-Punkte-Programm nach Helmuth Matzner, über das ich bereits in einer ausführlichen Blog-Serie berichtet habe (https://spuerbares.hubert-bruederlein.de/blog_406/). Hier liegt eine ganzheitliche, nachhaltige Lösung.

Bleiben Sie gesund und hören Sie nie auf Fragen zu stellen!

Ihr Hubert Brüderlein

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