Nicht gleich sauer werden …

... aber falsche Ernährung tut weh!

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Vor ein paar Wochen war in unserer Tageszeitung zu lesen, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Wurstwaren mit Nitritpökelsalz offiziell als krebserregend eingestuft hat.

Aber nicht nur Wurst, sondern auch zu viele Milchprodukte belasten die Gesundheit der Menschen. Ich hatte vor über zehn Jahren eine Patientin, die zu mir kam wegen jahrelanger Schulter-Arm-Schmerzen. Sie war Unternehmerin, hatte sehr viel Stress, war über 50 Jahre alt. Zusammen mit ihrem Mann hatte sie mehrere Bäckerei-Filialen. Sie kam mehrere Jahre in unregelmäßigen Abständen in meine Praxis zur Behandlung. Kaum war ein Problem (Baustelle) gelöst, kam das nächste. Von Nackenschmerzen, Fersensporn, akuten Hexenschüssen, Kopfschmerzen, immer wiederkehrenden Rückenschmerzen bis hin zu Knieproblemen reichte diese Palette.

Ihre Knieschmerzen waren so massiv, dass wir uns entschlossen, eine Knie-OP sei unausweichlich. Obwohl sie einen der besten Knieoperateure in Deutschland hatte, wurden diese Beschwerden nicht besser. Eine weitere Knie-OP von einem ebenfalls sehr guten Kniespezialisten folgte.

Die Nachbehandlung gestaltete sich sehr schwierig. Die Schmerzen blieben trotz intensiver Reha. Die Patientin sah sich bereits vor ihrem beruflichen Aus. Sie konnte keine halbe Stunde stehen, die Schmerzen waren zu groß.

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Ihr Arzt (Naturheilmedizin) besorgte ihr einen Termin bei einer Heilpraktikerin. Diese empfahl ihr nach einem bestimmten Programm zu entsäuern und alle Milchprodukte wegzulassen.

Diese Patientin setzte das Programm um. Zu meinem Erstaunen, gingen daraufhin die Schmerzen komplett weg. Es kommt noch besser. Die sogenannten anderen Baustellen (Beschwerden) wurden dadurch ebenfalls eliminiert. Es ging ihr so gut wie seit Jahren nicht mehr.

Nach einem Jahr hatte ich wieder Kontakt mit meiner ehemaligen Patientin. Auf die Frage, wie es ihr gehe, antwortet sie, die Beschwerden kämen langsam wieder zurück. Sie wusste auch den Grund. Sie gab mir zur Antwort, dass sie wieder vermehrt Milchprodukte zu sich nähme.

Eine andere Person, die immer wieder nach dem Aufstehen Anlaufschmerzen äußerte, bekam von mir den Tipp der Eiweißreduktion (tierisches Eiweiß). Nach Rücksprache waren ihre Anlaufschmerzen nach einem Monat verschwunden . Ähnliche Beispiele habe ich in den letzten Jahren sehr oft erlebt. Menschen, die diese Empfehlungen nicht umsetzten, behielten ihre Schmerzen.

Was geschieht im Körper, wenn zu viel tierisches Eiweiß aufgenommen wird? Der Körper ist ein Teil der Natur. Die Natur und somit unser Körper strebt immer nach einem Gleichgewicht (Homestase). Bei diesen Mengen an tierischem Eiweiß wird der Körper nach Jahren überfordert. Der Körper strebt nach einem gleichmäßigen Ph-Wert im Blut (7,35 -7,45). Geringe Abweichungen können schlimme Folgen haben. Damit der Ph-Wert ausgeglichen wird, schiebt er das Übermaß an tierischem Eiweiß (wenn er es nicht mehr ausscheiden kann) in die Gefäße und Faszien ab. Auch Ablagerungen in den Gelenken sind die Folge (siehe Eckhart Fisseler: Arthrose – Der Weg zur Selbstheilung ).

Eine Übersäuerung im Körper ist der Nährboden für viele Zivilisationserkrankungen und chronische Schmerzen.

Eine pflanzlich betonte Ernährung verbunden mit hochwertigen Ausgleichsbewegungen (Liebscher & Bracht® Bewegungstherapie) und einem emotional positiven Gefühlszustand beeinflusst unsere Gesundheit ursächlich, nachhaltig und gibt uns eine erstrebenswert gute Lebensqualität zurück.

Die Kraft liegt in uns.

Nur wenn sich unser Bewusstsein ändert, ändert sich auch unser Verhalten. Das ist der Weg.

Ihr Hubert Brüderlein

Grafikquelle: https://stock.adobe.com/de/ © sikorskifoto; © Photo SG

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