Beweglich bleiben für ein schmerzfreies Leben, das ist der vorbeugende Aspekt von Faszien-Yoga. Heute gehen wir ins Detail der Übungen. Earthflow und Skyflow sind die beiden Hauptthemen.
Der EarthFlow hat einen starken Bezug zum Boden. Wir trainieren ihn auf einer Matte und nutzen den Bodenkontakt, um von seiner reaktiven Gegenkraft zu profitieren. Mit dieser Kraft von außen können wir im Inneren viel größere Dehnungskräfte erzeugen.
Diese sind nötig, um der gewaltigen Widerstandskraft von Faszien, die jahrelang immer mehr verfilzten und sehr unflexibel geworden sind, etwas entgegenzusetzen, was sie zwingt, länger und flexibler zu werden. Gleichzeitig können wir die Gegenkraft des Bodens nutzen, um innere Kräfte aufzubauen.
Zudem können wir ein Defizit ausgleichen, da wir uns im Alltag so gut wie nicht am Boden bewegen. Das ist vor allem für ältere Menschen interessant, die ihre Beweglichkeit am Boden meist weitgehend verloren haben.
Vorrangiges Ziel des EarthFlow-Trainings ist also die möglichst intensive und schnelle Steigerung der wichtigsten Bewegungswinkel unseres Körpers durch Nutzung des Bodens als Gegenkraft.
Eine der wichtigsten Übungen aus dem EarthFlow ist die sogenannte. Dabei erzeugt man durch die Schwerkraft eine Dehnung der Oberschenkel und des Gesäßes. Bei dieser Übung werden jedoch nicht nur die Muskulatur, die Faszien sondern auch viele andere Strukturen bearbeitet.
In den über sieben Jahren Erfahrung mit Liebscher & Bracht® Bewegungstherapie, habe ich diese Übung in fast jede Übungsstunde integriert.
Im kommenden Blogartikel erfahren Sie, was Earthflow mit einer gesunden Hüfte zu tun hat. Bleiben Sie neugierig!
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Ihr Hubert Brüderlein