Die Ernährungslehre nach Dr. Wolfgang Feil plädiert dafür, Kohlehydrate weitestgehend einzusparen, fettschlau mit viel Omega-3-Fettsäuren und wenig Omega-6-Fettsäuren zu essen, Fleisch und Fisch nur aus extensiver Haltung zu konsumieren, dafür möglichst viel Gemüse und mäßig Obst zu verzehren und täglich hohe Dosen von Gewürzen und frischen Kräutern zu sich zu nehmen. Eine weitere Säule kommt bei der Dr. Feil Strategie hinzu: die ideale Kombination von zusätzlichen Nährstoffen.
Letztere sind in der Feil-Strategie die Spitze der Pyramide. Wobei Feil die Ergänzung gesunder Ernährung durch zusätzliche Nährstoffe nicht pauschal empfiehlt. Wichtig ist die individuelle Betrachtung. Nur wenn durch den Mangel bestimmter Nährstoffe bereits Beschwerden oder Krankheiten aufgetreten sind, reicht oft eine reine Ernährungsumstellung nicht mehr aus. Gleiches gilt, wenn der Körper etwa durch Sport oder andere Belastungen überdurchschnittlich beansprucht wird. Auch saisonal können Nährstoffmängel entstehen, zum Beispiel im Winter, wenn der Körper durch Lichtmangel weniger Vitamin D bildet. Kieselsäure, Zink und Magnesium kann der Körper nur in geringem Maße selbst produzieren. Es muss manchmal zugesetzt werden. Grundsätzlich hängt es vom individuellen Ziel jedes Einzelnen ab, welche Nährstoffe zusätzlich zu empfehlen sind: Geht es um generelle Prävention bestimmter Erkrankungen, simple Steigerung des Wohlbefindens oder konkrete Leistungssteigerung etwa im Sport?
In seinem Blog „Neue Wege bei Arthrose“ geht Dr. Feil konkret auf die Nährstoffergänzung für Arthrose- und Rheumapatienten ein. Speziell die entzündungssenkenden Vitamine E und D3 seien rein über die Ernährung nicht ausreichend zuzuführen. Eine tägliche Einnahme von 100 ug (Mikrogramm) Vitamin D3 hemme die Bildung des Entzündungsstoffes TNF-a bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose und schütze Sportler vor Ermüdungsbrüchen und Verletzungen. Arthrose- und Rheumaschmerzen kann man laut Dr. Feil außerdem mit den Spurenelementen Zink, Selen, Kupfer, und Mangan entgegenwirken.
Die Einnahme von fünf bis zehn Gramm Hagebuttenpulver über drei bis vier Monate hat laut mehrerer neuer Studien die Beweglichkeit von Arthrosepatienten messbar erhöht und eine schmerzstillende Wirkung gezeitigt. Da die in der Hagebutte enthaltenen Galaktolipide sowohl hitzeempfindlich als auch nur fettlöslich sind, hilft Hagebuttentee nicht weiter. Eine preisgünstige und unkomplizierte Lösung – wenn man nicht selbst Hagebutten mahlen möchte, ist laut Feil, den Inhalt von hochwertigem Hagebuttenteebeuteln über Nacht in Joghurt einzuweichen und diesen dann morgens zu essen. Wer hochdosierte Pflanzenextrakte verwenden will, sollte bei zusätzlicher Medikamenteneinnahme aber zeitliche Abstände von zwei bis drei Stunden sicherstellen.
Speziell für den regenerierenden Knorpelaufbau empfehlen sich die vier Arthrose-Pfeiler, die Dr. Feil in einem „Gelenk-Paket“ zusammengefasst hat. Es enthält als Chefnährstoff täglich einen Teelöffel Ackerschachtelhalmkonzentrat als Kieselsäurelieferant, sechs Kapseln Chonsamin, das 1.500 mg Glucosaminsulfat und 810 mg Chondroitinsulfat enthält, und einen Messlöffel vom Kollagenhydrolysat Kollatin. Diese Kur wird für sechs bis zwölf Monate empfohlen.
Die Ernährungspyramide nach Dr. Feil mit weitergehenden Details gibt es im Internet unter: www.dr-feil.com/dr-feil-strategie.
In unserer Praxis bekommen Sie das Buch „DIE DR. FEIL STRATEGIE – Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden“, außerdem eine Auswahl aus dem Dr. Feil Nährstoff-Sortiment.
Ihr Hubert Brüderlein