Eine Frage der Perspektive

Gastartikel von Magister Peter Grill, Privatinstitut für Salutogenese und Prävention

Peter Grill - © Presse Sollfrank

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Peter Grill - © Presse Sollfrank

Liebe Leserinnen und Leser,

„Krankheiten überfallen den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur. Die Natur kann von keinem belehrt werden, sie weiß immer das Richtige.“ Soweit ein Zitat des griechischen Arztes und Lehrers Hippokrates.

Die westliche Schulmedizin beruht zu großen Teilen auf der Pathogenese – also der Fragen nach der Entstehung von Krankheit – und arbeitet vermehrt symptomorientiert. Eingebettet in den gesamten medizinischen Erfahrungsschatz und in die physikalischen, chemischen und biologischen Naturgesetze wählt die Salutogenese einen anderen Zugang. Sie beschäftigt sich mit der Entstehung von Gesundheit, sie erklärt die wesentlichen psychischen sowie physischen Lebensabläufe und Zusammenhänge einfach und verständlich. Letztlich arbeitet sie vornehmlich ursachenbezogen.

So gibt sie den Menschen in körperlicher, geistiger und seelischer Hinsicht ihre Eigenverantwortung endlich wieder zurück. Nobelpreisträgern wie Otto Warburg und Elisabeth Blackburn, oder dem Begründer der modernen Experimentalphysiologie, Claude Bernard folgend, sind wir Salutogenetiker der Meinung, dass das Milieu den Hauptfaktor darstellt, ob wir krank sind oder gesund. Das Milieu in unserem Körper lässt sich in die saure (= krankmachende) oder basische (= gesundmachende) Richtung hin durch wenige Einflussfaktoren verändern.  Demzufolge widerspiegelt sich die Quintessenz des salutogenetischen Wissens im „Hexagon der Salutogenese“:Wasser – Ernährung – Emotionen – Bewegung & Entspannung – Energiefluss – Qualität Raumfeld.

Peter Grill - © Presse Sollfrank

Diese sechs das Milieu verantwortenden Parameter beeinflussen sich gegenseitig und sind untrennbar miteinander verbunden. Die wissenschaftlich bewiesene und medizinisch sowie physikalisch messbare memon Technologie ist hierbei das einzige Werkzeug, welches im Hexagon Platz gefunden hat, da sie erfahrungsgemäß die Naturgesetze unterstützt und entwickelt wurde, um Leben zu schützen. In der Salutogenese geht man davon aus, dass der Mensch mit memon etwa 20 bis 25 Prozent der Lebensenergie zurückbekommt, die er sonst zur Kompensation der negativen Auswirkungen von künstlichen elektromagnetischen Feldern, z. B. durch Mobilfunkstrahlung, aufwenden müsste.

Wir sind davon überzeugt, dass die Herausforderungen der heutigen Zeit nur mit einem veränderten Bewusstsein gemeistert werden können. Dieses Bewusstsein, das sich mühsam durch die engen Grenzen von Macht und Geld hindurchzuzwängen versucht, möchte uns mitteilen: „Ihr seid nicht getrennt, weder von Euresgleichen noch von der Natur oder der Schöpfung. Ihr seid Teil des UNIVERSUMS – ALLES IST EINS.“ Die Darwin´schen Lehren, wonach Evolution durch fortwährenden Verdrängungskampf entsteht, gipfelten leider auch in Konkurrenzdenken, Unterdrückung und zwei Weltkriegen. Die Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte zeigen jedoch unmissverständlich, dass die entscheidenden Entwicklungsschritte des irdischen Lebens immer auf Kooperation, Resonanz sowie Symbiose beruhten und dass wir als Menschheit nur mittels dieser Werte erfolgreich und vor allem glücklich sein können.

Lassen wir endlich die Werte hinter uns, welche auf dem Trennungsgedanken sowie auf Konkurrenz beruhen und rücksichtslos gegen uns selbst und gegen die Natur vorgehen. Systeme, die diesem Bewusstsein folgen, haben uns in eine Komfortzone geleitet, in der wir jetzt festzustecken scheinen. Etwa 80.000 physische und psychische Krankheitsbilder, Visionsarmut unserer Jugend, neuerdings auch Zukunftsängste pandemischen Ausmaßes untermauern diesen Weg.


Urvertrauen ist das perfekte Werkzeug gegen Angst und entsteht, wenn wir uns selbst bewusst sind. Die Salutogenese reicht Werkzeuge zur Hand, die es erleichtern, den in die Naturgesetze eingebetteten, individuellen Lebenssinn zu entdecken. Weiter erklärt sie, welche Grundbedürfnisse unser Körper hat, damit er uns zuverlässig auf unserem Lebensweg begleiten kann.

Wenn wir die Naturgesetze brechen, so brechen sie auch uns – unweigerlich. Wenn wir sie jedoch beherzigen, so haben wir die besten Chancen, ein langes, freudvolles Leben in geistiger und körperlicher Fitness zu führen.

Ihr Peter Grill

Über Peter Grill:

Der Wiener Peter Grill betreibt seit 23 Jahren ein ganzheitliches Institut, heute Privatinstitut für Salutogenese und Prävention, und gibt seine Erfahrungen damit und Erkenntnisse daraus inzwischen auch in Ausbildungen weiter. Zum salutogenen Ansatz hat ihn seine eigene Krankheitgeschichte geführt. Unter anderem litt er am Ende seines Veterinärmedizinstudiums an multiplen Allergien und Herzrhythmusstörungen. Erst ein ursachenbezogener Ansatz brachte ihm Linderung. 2008 stürzte er von einem 15 Meter hohen Baum und erlitt mehr als 40 Knochenbrüche. Obwohl er nach einiger Zeit wieder gehen konnte, prophezeiten ihm die Ärzte eine Zukunft im Rollstuhl. Es sollte anders kommen: „Ich war offen für ein neues Denken, lernte Menschen kennen, die mir eine neue Sichtweise für das Leben an sich aufzeigten. Ich verstand Medizin, Biochemie und Psychologie zum ersten Mal vernetzt und ursächlich und besuchte Ausbildungsakademien für Salutogenese.“ Bis heute ist ihm der Rollstuhl erspart geblieben und das Hexagon der Salutogenese hat ihm zu einer dauerhaft gesunden Lebenseinstellung verholfen.

Grafikquelle: © Presse Sollfrank

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