Liebe Leserinnen und Leser,
Diabetes Typ 2 geht leider immer mehr Menschen in jedem Alter an – und das liegt vor allem an unserer Lebensweise.
Was ist das Kernproblem beim Typ 2?
Im Zentrum des Typ-2-Diabetes steht zunächst nicht der Insulinmangel, dazu kommt es erst viel später. Vielmehr produziert die Bauchspeicheldrüse über Jahre reichlich Insulin, die Körperzellen reagieren jedoch nicht mehr darauf. Die Mediziner sprechen dann von Insulinresistenz.
Was ist eigentlich Insulin?
Insulin ist ein Hormon, welches in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es hält den Blutzuckerspiegel in den Arterien auf einem bestimmten Niveau und schleust den Zucker in die Zellen.
Nach einer Mahlzeit erhöht sich der Zuckerspiegel im Blutkreislauf deutlich. Die Bauchspeicheldrüse schüttet daraufhin verstärkt Insulin aus, welches dafür sorgt, dass der Blutzucker über Schleusen in die Körperzellen gelangt und dort zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genug oder gar kein Insulin ausschütten kann oder die Zellen den Blutzucker aufgrund einer Insulinresistenz nicht mehr schnell genug aus dem Blut aufnehmen können, zeigt sich das Leitsymptom des Diabetes – ein erhöhter Blutzuckerspiegel.
Fazit:
Die Aufgabe eines Diabetikers ist es letztlich, dafür Sorge zu tragen, dass sein Blutzuckerspiegel möglichst stets im Bereich der normalen Werte liegt. Dies kann beim Typ 1 Diabetes erreicht werden, indem für den Körper Insulin von außen zugeführt wird. Liegt der Typ 2 Diabetes vor, kann dies häufig schon durch Gewichtsreduktion durch bewusste Ernährung, mehr Bewegung und Selbstliebe erreicht werden.
Die Gewichtsreduktion führt zu einer verbesserten Wirkung des Insulins, welches dem Diabetes so entgegenwirken kann. Unabhängig davon, welcher Typ Diabetes besteht, ist es immer sinnvoll, regelmäßig den Blutzuckerspiegel zu messen. Denn nur so kann man die Wirkung der Therapie überprüfen und auf Dauer eine gute Einstellung des Blutzuckers erzielen.
Vorsicht ist geboten bei zu viel Obst (Fruchtzucker). Lieber mehr Gemüse essen! Die Zellen brauchen darüberhinaus vor allem einen Überschuss von Elektronen (grünes Kohlgemüse, Salate, Samen, biologisch angebautes Gemüse). Die Wirkung von ätherischen Ölen als Elektronenspender wird übrigens bisher leider weitgehend ignoriert. Außerdem sollte die Wirkung eines optimalen Vitamin-D3–Status und die bestimmter Omega-3-Fettsäuren unbedingt mit einbezogen werden.
Bleiben Sie gesund und hören Sie nie auf, Fragen zu stellen!
Ihr Hubert Brüderlein